Katzen: Leben mit Samtpfoten und Haustyrannen

Wenn die Umfragen stimmen, lebten in Deutschland im Jahr 2015 fast 13 Mio. Katzen. Sie sind damit die beliebtesten Haustiere und verweisen Kleintiere und Hunde auf die Plätze zwei und drei.

Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, stelle ich jedoch immer wieder fest, dass es hartnäckige Vorurteile gibt, die das Zusammenleben von Mensch und Katze erschweren: "Um die braucht man sich doch gar nicht kümmern, die sorgen für sich selbst." oder "Umziehen mit Katze? Das geht doch nicht, die laufen zum alten Haus zurück." Bei solchen Ansichten ist es kein Wunder, wenn Katzen schlecht gehalten werden, wenn sie ausgesetzt werden und verwildern. Dass sie dann zu einem Problem werden können, ist nicht zu leugnen.

Bevor man eine Katze adoptiert, sollte man sich also ein paar Fragen stellen: Was braucht eine Katze? Wie verhält sie sich? Komme ich damit zurecht?

Seit Anfang der 80er Jahre halte ich Katzen. Meine Erfahrung sagt: Katzen sind unglaublich lieb und zärtlich, aber manchmal auch nervtötend und die reinsten Tyrannen. Und so versuche auf meinen Seiten die Bedürfnisse von Katze darzustellen und ihr Verhalten zu erklären.