Wenn eine Katze ins Haus kommt, sollte man ihr einen Schlafplatz zur Verfügung stellen, um ihr Sicherheit zu geben - es zeigt ihr, dass sie ist willkommen ist und für ihre Bedürfnisse gesorgt wird.
Das
Angebot
an Schlafgelegenheiten im Fachhandel ist reichhaltig. Leider
mußte ich jedoch feststellen, dass Katzenliegen und
-körbe von
meinen
Katzen ignoriert werden. Sie testen die neuen Schlafgelegenheit ein
paar Tage lang und legen sich dann einfach wieder dort hin, wo sie
bisher schon geschlafen haben. Wahrscheinlich liegt das auch daran,
dass die gängigen Schlafplätze eigentlich zu klein
und zu unbequem sind.
Für einen Katzenschlafplatz braucht man jedoch nicht viel Geld ausgeben, ein ausreichend großer Pappkarton mit einer alten Decke oder einem weichen Frotteebadetuch tut es auch und evtl. bevorzugt die Katze ja auch den Kratzbaum.
Viele junge Katzen lieben Höhlen, suchen sich also einen Platz,
der von oben Schutz bietet. Jessy und Tiffy haben die erste Nacht unter
einem Sessel verbracht, Lucy fand es im Regal hinter den Büchern sicherer.
Später suchen sich die Katzen sowieso ihren eigenen Schlafplatz.
Nach welchen Gesichtspunkten sie dabei vorgehen ist mir nicht ganz klar
- aber es muss sicher und bequem sein. Offenbar wechseln sie
auch gerne unter einer Anzahl von Lieblingsplätzen.
Beliebte Schlafplätze sind Schränke, Kratzbäume, Stühle, Sofas und Sessel und
natürlich die warmen Betten der Zweibeiner.
Wir lassen die Katzen auch in unseren Betten schlafen. Besonders Tiffy legte
sich gerne neben mich - genau in Reichweite, weil sie dann noch eine
Extra-Streicheleinheit bekam. Meist blieb sie dort die
ganze Nacht. Nach ihrem Tod ging der Platz an Kimba.
Ob man eine Katze ins Bett lassen möchte, ist sicher
Ansichtssache. Eine Züchterin sagte mir einmal, ihr Limit
läge bei sechs Katzen, aber das ist sicher extrem. Ansonsten
finde
ich es nicht so furchtbar unhygienisch - vorausgesetzt, man achtet auf
Parasiten und wechselt die Bettwäsche
regelmäßig.